Partizipationsprozesse transparent und reflektiert gestalten

Forschende besitzen als Planende von partizipativen Prozessen eine große Gestaltungsmacht. Sie bestimmen, wer an Prozessen beteiligt wird und wer nicht, wessen Stimme gehört wird und wessen nicht. Dabei stehen sie vor der Herausforderung den „passenden“ Partizipationsansatz zu wählen. Viele transdisziplinäre Projekte formulieren zur Antragsphase und zum Projektstart ambitionierte Ziele und zu erwartende Ergebnisse bezüglich der partizipativen Prozesse. Bei der tatsächlichen praktischen Umsetzung können sich jedoch größere Herausforderungen ergeben. Das verdeutlichen die Ergebnisse einer systematischen vergleichenden Metaanalyse von 31 verschiedenen transdisziplinären Projekten.

Um entstehende Abweichungen zwischen Erwartungen, Zielen, praktischer Umsetzung, Limitationen und tatsächlichen Ergebnissen bereits während der Projektlaufzeit kontinuierlich im Blick zu behalten und ggf. das Vorgehen anzupassen wurde deshalb im Rahmen von INOLA eine Analyseheuristik entwickelt.

In Kürze (nach Veröffentlichung) finden sie hier die ausführliche Heuristik und ein Beispiel der Anwendung für die partizipativen Szenarienprozesse im Projekt INOLA.