Simulation von Ausbauoptionen erneuerbarer Energien

In INOLA wurde ein Simulationstool, das sogenannte Konsenstool, entwickelt, um verschiedene Ausbauoptionen erneuerbarer Energietechnologien bei verschiedenen Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2035 und 2045 zu simulieren. Zudem wurde die mögliche Energieeinsparung durch Sanierung und Heizungstausch ermittelt und erhoben, welche ökonomischen Effekte bei den verschiedenen Ausbauoptionen zu erwarten sind. Das Konsenstool besteht aus drei verschiedenen Modellen, die miteinander gekoppelt wurden: ein Akteursmodell, ein Energiesystemmodel sowie ein ökonomisches Modell. In die Modelle gehen sowohl direkt als auch indirekt über die Entwicklung der simulierten Energiepfade, alle wesentlichen (Teil-) Ergebnisse ein, die im Laufe des Projektes erarbeitet wurden.

 

Das Konsenstool mit seinen Teilmodellen und die einfließenden Teilprojektergebnisse, die sowohl transdisziplinär (links) als auch partizipativ mit Akteuren aus der Region erarbeitet wurden (rechts)

Die Simulationsergebnisse machen die Gestaltungsoptionen für die regionalen Akteure transparent. Die Ergebnisse haben aber auch den hohen Handlungsbedarf verdeutlicht: So zeigte sich, dass die Anstrengungen für die regionale Energiewende deutlich erhöht werden müssen, damit die Modellregion dem Ziel 2035 einen guten Schritt näherkommen kann!

Das vorliegende Simulationstool ist ein sehr aufwendiges Tool. Je nach Projektziel können auch einfachere, z. B. GIS-basierte Tools eingesetzt werden. Aus den im Projekt gemachten Erfahrungen empfehlen wir allerdings, dass die Tools in der Lage sein müssen Strom und Wärme analysieren zu können, um auch die wichtige Frage der Sektorenkoppelung zu adressieren. 

Weitere Informationen zum Simulationstool und den Ergebnissen der Simulation von Ausbaupfaden erneuerbarer Energien finden Sie hier.