Projektdesign: System-, Ziel- und Transformationswissen

Das Projekt INOLA gliederte sich in drei Projektphasen und war strukturiert nach der Erarbeitung von System-, Ziel- und Transformationswissen. Für die Erarbeitung von Lösungsstrategien für ein nachhaltiges Energie- und Landnutzungssystem ist ein Vorgehen notwendig, das Lernprozesse fördert, gemeinsame Wissens- und Entscheidungsgrundlagen schafft und unterschiedliche Interessen sowie Ansprüche offenlegt und bestmöglich ausbalanciert. Deshalb wurden im Projekt Methoden der disziplinären, inter- und transdisziplinären Forschung mit Erkenntnissen aus dem Innovations- und Kommunikationsmanagement verknüpft. Hier finden Sie eine ausführlichere Darstellung des Projektdesigns. 

In der ersten Projektphase (Systemwissen) wurde ein integratives Verständnis über das derzeitige Energiesystem und die Landnutzung sowie die relevanten Akteure erarbeitet. Zudem wurde die Akzeptanz sowie die mit dem Ausbau verbundenen wirtschaftliche Chancen  und Zielkonflikte analysiert. Weitergehende Hinweise zur Erarbeitung von Ist- und Potenzialanalysen, die als wichtige faktenbasierte Entscheidungsgrundlagen für regionale Energiewendeprozesse dienen können, finden Sie hier.

In der zweiten Projektphase (Zielwissen) wurde mit insgesamt 120 Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Oberlandes erarbeitet und ein erwünschtes Zukunftsleitbild gewählt. Dieses gemeinsame Ziel setzt die Richtschnur für eine nachhaltige Gestaltung der Region und ihres Energiesystems. Weitergehende Hinweise zur Erarbeitung von von Szenarien und Zukunftsleitbildern finden Sie hier.

Die dritte Projektphase beschäftigte sich mit der gemeinsamen Erarbeitung, Simulation sowie Bewertung von Handlungsstrategien und Maßnahmen wie die Modellregion ihrem Ziel, der Unabhängigkeit von fossilen Energien, möglichst nahe kommen kann. Weitergehende Hinweise zur Erarbeitung und Bewertung von Handlungsstrategien finden Sie hier