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Bürgerstiftung Energiewende Oberland
Josef Kellner
Am Alten Kraftwerk 4
82377 Penzberg
Deutschland
Tel.: 08856 80536-0
Fax: 0 88 56 80 53 6-29
E-Mail: info@energiewende-oberland.de
Kurzumtriebsplantage bei Peißenberg
Das Projekt INOLA verfolgt einen übergreifenden Lösungsansatz, der die Stärken der drei Landkreise und ihrer Kommunen für ein gemeinsames Handlungskonzept für die Bereiche Energie- und Landnutzung ausloten und bündeln will.
Hierzu setzt sich das Projekt mit folgenden drängenden Zukunftsfragen auseinander:
Kernprodukt des Projektes INOLA ist eine mit Akteuren und der Bevölkerung der Region Oberland abgestimmte Analyse des besten Entwicklungspfades hin zu einem möglichst nachhaltigen zukunftsfähigen Energie- und Landnutzungssystem.
Hierzu wird ein Simulations-Werkzeug entwickelt und zur Konsens- und Entscheidungsfindung in der Region genutzt.
Abbildung: Das Simulations-, bzw. Konsens-Tool
Das Simulations-Tool besteht aus drei Komponenten:
(i) ein räumlich explizites, regionales Stoff- und Energieflussmodell (in Abb. rechts), das die jetzige und zukünftig mögliche Energieversorgungsstruktur, die erneuerbaren Energiepotentiale (Quellen, Speicher, Infrastruktur) sowie die möglichen Landnutzungsentscheidungen und deren Stoffströme darstellt;
(ii) ein Akteursmodell (in Abb. links), das die Entscheidungen von Kernakteuren wie z.B. Sanierungsentscheidungen von Haushalten, Investitionsentscheidungen von Unternehmen oder die Wahl des Energiemixes abbildet; und
(iii) ein Rahmenmodul (in Abb. oben), anhand dessen in einem offenen Beteiligungsprozess mit den relevanten Akteuren unterschiedliche Szenarien erarbeitet werden und die Auswirkungen von sich verändernden Rahmenbedingungen (z.B. Bevölkerungsentwicklung, Klimawandel, Wirtschaftsentwicklung, etc.) auf die Region dargestellt werden.
Mit Hilfe dieses räumlichen Simulations-Tools können die Auswirkungen von Innovationen und Maßnahmen sowie mögliche Entwicklungswege im Bereich erneuerbarer Energien visualisiert und von den regionalen Entscheidern „durchgespielt“ sowie aus ökologischer und ökonomischer Sicht bewertet werden. Damit lassen sich Planungsentscheidungen in der Region fundiert unterstützen.